Reform or re-labeling? a student's perspective on the introduction of the bachelor's and master's degree in German higher education
In: German Policy Studies, Band 2, Heft 3, S. 29
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In: German Policy Studies, Band 2, Heft 3, S. 29
Auf Grundlage einer repräsentativen Umfrage von ProfessorInnen an Hochschulen in Deutschland untersucht der Band Karrierehindernisse für WissenschaftlerInnen auf dem Weg zur Professur. Ziel ist die Erforschung der Ursachen für die Unterrepräsentanz von Frauen in Führungs- und Leitungspositionen im akademischen Bereich.
In: Zeitschrift für Parlamentsfragen, Band 39, Heft 3, S. 547-560
In: Erfolgsbedingungen lokaler Bürgerbeteiligung, S. 149-170
Gegenstand der Fallstudie ist die Beeinflussung der Lokalpolitik durch lokale Vereine. Untersucht wird der Konflikt zwischen der Mehrheitsfraktion im Stadtrat von Münster und zwei im Bereich Frauenpolitik tätigen Lokalvereinen, dem "Sozialdienst katholischer Frauen" und dem "Verein Frauen helfen Frauen", der zugunsten der Vereine ausging. Gegenstand des Konflikts war die Finanzierung der Beratung physisch und psychisch von Gewalt betroffener Frauen. Die Untersuchung basiert auf einer Analyse von Dokumenten und der Berichterstattung in der Lokalpresse sowie auf Experteninterviews. Theoretisch orientiert sie sich am "Political Opportunity Structure"-Ansatz. Maßgeblich für den Erfolg der Vereine war ihr Zusammenschluss zu einem breiten, milieuübergreifenden Protestrelais. Die Vereine konnten das Thema in der lokalen Öffentlichkeit durch Lobbying, Pressearbeit und Kontakte zur Politik sowie die Uminterpretation eines Konflikts um Ressourcen in eine Wertfrage verankern. Hinzu kommen Veränderungen der Rahmenbedingungen und der Milieus sowie die Bundesgesetzgebung. (ICE2)
In: Zeitschrift für Parlamentsfragen: ZParl, Band 39, Heft 3, S. 547-560
ISSN: 0340-1758
Vereine auf der lokalen Ebene sind Sozialisationsinstanz für Lokalpolitiker und dienen darüber hinaus in einigen lokalen Politikfeldern dem Erlernen bereichsspezifischer Kompetenzen. Insofern scheinen die Ergebnisse bundesdeutscher lokalpolitischer Forschung in den 1980er Jahren, die lokale Vereine als "Schulen den Demokratie" kennzeichnen, nach wie vor zu gelten. So haben sich Münsteraner Lokalpolitiker frühzeitig und doppelt so häufig wie die Gesamtbevölkerung ehrenamtlich in Vereinen engagiert. Ehrenamtliches Vereinsengagement aktiviert somit lokalpolitische Ambitionen. Funktionswahrnehmung und Amtsinhabe im Verein gehen dem lokalpolitischen Mandat voraus. Auch wird in der Mehrzahl der Fälle an eine Engagementtradition im Elternhaus angeknüpft. Angesichts derzeitiger Nachwuchsprobleme in der Lokalpolitik sollte das Ehrenamt in Vereinen wieder verstärkt in den Fokus von Parteien wie wissenschaftlicher Forschung gerückt werden. (Zeitschrift für Parlamentsfragen / FUB)
World Affairs Online
In: Zeitschrift für Parlamentsfragen: ZParl, Band 39, Heft 3, S. 547-560
ISSN: 0340-1758
Voluntary associations on the local level serve as socialization agencies for local politicians. Moreover, in some political fields civic engagement helps later local representatives to acquire policy-specific knowledge & competencies. Thus, the results of studies on western German local politics dating from the 1980s, which showed that local voluntary associations were "schools of democracy," seem to be valid, still. The results of the present survey indicate that local political representatives in Munster engage in local voluntary associations early on & twice as often as the rest of the city's population. Hence, civic engagement in voluntary organizations seems to activate ambitions of potential local politicians. Taking over jobs & formal positions in local voluntary organizations mostly precedes the candidates' political function. In most cases, the civic engagement is also closely linked to parents being involved with volunteering. In the face of current difficulties of recruitment in German local politics, civic engagement in local voluntary organizations should be reconsidered as an important resource. Tables, Figures.
In: Erfolgsbedingungen lokaler Bürgerbeteiligung, S. 149-170
In: Zeitschrift für Frauenforschung und Geschlechterstudien, Band 21, Heft 4, S. 3-83
Die Aufsätze beinhalten Ergebnisse abgeschlossener Studien zu den Themenfeldern Berufsalltag, Universität, Karriereplanung und Statuspassagen sowie familiärer und lebensweltlicher Kontext, die im Rahmen einer Tagung der Heinrich-Böll-Stiftung im Oktober 2003 zum Thema 'Frauen in der Wissenschaft' vorgestellt wurden. Es wurden auch die konkreten Erfahrungshorizonte von Nachwuchswissenschaftlerinnen thematisiert sowie Förderprogramme der gezielten Karriereplanung und -unterstützung speziell für Frauen vorgestellt. Nach einem kurzen Überblick des 'State of the Art' zum Bereich 'Frauen in Wissenschaft und Forschung', vermittelt der erste Beitrag gestützt auf die Ergebnisse einer Vollerhebung unter Professorinnen in sechs Fachdisziplinen sowie einer männlichen Vergleichsgruppe, einen Eindruck von der Komplexität des Hochschulberufs, des wissenschaftlichen Werdegangs der Professorinnen, ihrer aktuellen Arbeitssituation sowie der außeruniversitären Kontexte. Der nächste Beitrag stellt Ergebnisse einer qualitativen Untersuchung vor zum Karriereweg, der Karriereplanung und der aktuellen Lebenssituation von Nachwuchswissenschaftlern und Nachwuchswissenschaftlerinnen ausgewählter Disziplinen. Des weiteren werden Ergebnisse einer Panelstudie vorgestellt, in der die Frage untersucht wurde, warum so wenige Frauen letztlich Spitzenpositionen in Wissenschaft und Wirtschaft erreichen. Dem schließen sich Ergebnisse einer qualitativen Studie an zu den Problemen und Potentialen von Doppelkarrieren in Wirtschaft und Wissenschaft, in der sich zeigt, dass die Ermöglichung der Doppelkarriere nicht selten vom männlich dominierten mittleren Management gezielt konterkarriert wird. Abschließend wird argumentiert, dass auf der individuellen Ebene Vernetzungen und ein gezieltes Mentoring von Nachwuchswissenschaftlerinnen für einen erfolgreichen Karriereweg im Wissenschaftsbetrieb unbedingt erforderlich sind. (IAB)
In: Zeitschrift für Frauenforschung & Geschlechterstudien, Band 21, Heft 4, S. 3-83